BFL-Portal-Steckbriefbeschreibung: Unterschied zwischen den Versionen

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[https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ '''CC BY''']
 
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Die Datenbanken der AG Flora von Bayern stellen die Datenbasis des BIB-Datenportals mit seinen statischen und interaktiven Kartendarstellungen dar. Sie beinhalten derzeit 14 Millionen Verbreitungsangaben auf Quadratenniveau oder feiner. Die Daten werden unter CC BY Lizenz bereitgestellt. Feinrasterdaten und punktgenaue Angaben nehmen ständig zu. Diese für die Wissenschaft äußerst wertvollen Daten werden aus Daten- und Artenschutzgründen zur Anzeige über das BIB Datenportal auf MTB-Quadranten-Niveau aggregiert. In ihrer vollen Genauigkeit werden die Daten auf Anfrage für wissenschaftliche und naturschutzrelevante Zwecke zur Verfügung gestellt. Dies geschieht u.a. im laufenden Projekt [https://www.bayernflora.de/web/Koordinationsstelle_zum_Florenschutz_in_Bayern Koordinationsstelle zum Florenschutz in Bayern].  
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Die Datenbanken der AG Flora von Bayern stellen die Datenbasis des BIB-Datenportals mit seinen statischen und interaktiven Kartendarstellungen dar. Sie beinhalten derzeit 14 Millionen Verbreitungsangaben auf Quadratenniveau oder feiner. Die Daten werden unter CC BY Lizenz bereitgestellt. Feinrasterdaten und punktgenaue Angaben nehmen ständig zu. Diese für die Wissenschaft äußerst wertvollen Daten werden aus Daten- und Artenschutzgründen zur Anzeige über das BIB Datenportal auf MTB-Quadranten-Niveau aggregiert. In ihrer vollen Genauigkeit werden die Daten auf Anfrage für wissenschaftliche und naturschutzrelevante Zwecke zur Verfügung gestellt. Dies geschieht u.a. im laufenden Projekt [[Koordinationsstelle Bayernflora]].  
  
 
Die im BIB dargestellten Verbreitungsdaten sind zum großen Teil den Hunderten von ehrenamtlichen Kartiererinnen und Kartierern zu verdanken, die teilweise seit Jahrzehnten lokal oder regional an zahlreichen Kartierungsprojekten mitarbeiten (siehe unter [https://wiki.bayernflora.de/web/Projekte Botanische Vereinigungen und Projekte] sowie [https://wiki.bayernflora.de/web/Geschichte Geschichte der floristischen Erforschung Bayerns]). Weitere Datenquellen sind wissenschaftliche Arbeiten sowie Literatur- und Herbarauswertungen. Auch das [http://www.lfu.bayern.de Bayerische Landesamt für Umwelt] leistet mit seinen Daten aus den Artenschutz- und Biotopkartierungen einen bedeutenden Beitrag zur Vervollständigung. Die Herkunft der online bereitgestellten Datenpakete wird unter [https://wiki.bayernflora.de/web/Flora_von_Bayern_%E2%94%80_Verbreitungsdaten_online BFL Verbreitungsdaten online] beschrieben. Defizite bestehen insbesondere in der Auswertung aktueller Literaturangaben.  
 
Die im BIB dargestellten Verbreitungsdaten sind zum großen Teil den Hunderten von ehrenamtlichen Kartiererinnen und Kartierern zu verdanken, die teilweise seit Jahrzehnten lokal oder regional an zahlreichen Kartierungsprojekten mitarbeiten (siehe unter [https://wiki.bayernflora.de/web/Projekte Botanische Vereinigungen und Projekte] sowie [https://wiki.bayernflora.de/web/Geschichte Geschichte der floristischen Erforschung Bayerns]). Weitere Datenquellen sind wissenschaftliche Arbeiten sowie Literatur- und Herbarauswertungen. Auch das [http://www.lfu.bayern.de Bayerische Landesamt für Umwelt] leistet mit seinen Daten aus den Artenschutz- und Biotopkartierungen einen bedeutenden Beitrag zur Vervollständigung. Die Herkunft der online bereitgestellten Datenpakete wird unter [https://wiki.bayernflora.de/web/Flora_von_Bayern_%E2%94%80_Verbreitungsdaten_online BFL Verbreitungsdaten online] beschrieben. Defizite bestehen insbesondere in der Auswertung aktueller Literaturangaben.  

Aktuelle Version vom 9. März 2023, 13:51 Uhr

Die Steckbriefe bzw. Sippenportraits zu den Gefäßpflanzen Bayerns sind über die nebenstehende Suche zugänglich. Hier werden auch die bisher erfassten Synonyme aufgelistet. Über die bei den einzelnen Pflanzensteckbriefen angezeigte Klassifikation kann durch die gesamte Systematik der Gefäßpflanzen navigiert werden. Über die Checkliste und die Rote Liste sind die Steckbriefe ebenfalls aufrufbar.

Die Sippenportraits liefern folgendes:

Name

Wissenschaftlicher Name

Die wissenschaftlichen Namen richten sich nach: Kommentierte Artenliste der Farn- und Blütenpflanzen Bayerns (Lippert & Meierott 2014, 2018), Rote Liste gefährdeter Gefäßpflanzen Bayerns mit regionalisierter Florenliste (Scheuerer & Ahlmer 2003) und Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (Wisskirchen & Haeupler 1998). Die taxonomische Referenzliste wird seit 2015 als DiversityTaxonNames (DTN)-Datenbank fortgeführt. Dazu gibt es ausführliche Informationen. Neuere Erkenntnisse werden jederzeit aufgenommen. Die DTN-Daten werden als Webservice dynamisch publiziert.

Deutscher Name

Die deutschen Namen folgen ebenfalls den oben genannten Übersichten, ergänzt um Angaben weiterer einschlägiger Literatur (Oberdorfer, Rothmaler, etc.). Zu zahlreichen Sippen in kritischen Artengruppen wurden von den jeweiligen Bearbeitern deutsche Namen soweit wie möglich ergänzt. Auch diese Namen werden in der Datenbank der taxonomischen Referenzliste (DiversityTaxonNames Installation) gemanagt.

Taxonomische Referenznummer

Rechts neben dem wissenschaftlichen Namen ist jeweils die Taxonomische Referenznummer (taxnr) des Namens angegeben. Dies ist eine in der floristischen Kartierung bayernweit einheitliche, eindeutige Referenznummer des wissenschaftlichen Namens. Die taxnr ist entscheidend wichtig in allen datenbanktechnischen Belangen und sollte immer mit dem Namen mitgeführt werden. Dazu gibt es ausführliche Informationen.

Taxonomische Referenznummer des Bayerischen Landesamt für Umwelt

Dies ist die taxnr wie sie in der taxonomischen Referenzliste des LfU verwendet wird.

Systematik und Morphologie

Systematik

Die Systematik folgt derzeit weitgehend der Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands (Wisskirchen & Haeupler 1998). Durch Klick auf die Namen kann durch das gesamte System der Gefäßpflanzen navigiert werden.

Synonyme

Dies ist keine vollständige Sammlung aller Synonyme einer Sippe. Hier werden die wichtigsten gängigen Synonyme aufgelistet sowie alle, die im Zuge der Datenerhebungen aus bayerischen Quellen erfasst werden.

Abbildungen

Hier wollen wir im Laufe der Zeit eine möglichst umfassende Sammlung von aussagekräftigen Abbildungen zur bayerischen Flora zusammenstellen. Derzeit verfügen wir über die Bilder aus der Flora exsiccata Bavarica, dem Photo-Archiv von Jürgen Schimmitat und eine schnell wachsende Zahl privater Fotografien. Die Bearbeitung und Prozessierung eingeschickter Fotos kann aus Personalmangel allerdings längere Zeit in Anspruch nehmen. Einen Überblick über den derzeitigen Stand der Abbildungen verschafft die Checkliste mit der ersten Spalte.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aus Gründen des Artenschutzes keine genauen geographischen Daten bzw. Wuchsorte für fotografische Zwecke herausgeben können.

Copyright und Lizenzen für Bilder

CC BY-SA oder CC BY-NC-SA

Alle Rechte liegen bei den Bildautoren. Alle Fotos sind unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert und damit für die Nutzung unter bestimmten Bedingungen freigegeben. Insbesondere ist darauf zu achten, dass bei einer öffentlichen Nutzung (z.B. in Vorträgen) die Bildautorenschaft klar ersichtlich ist.

Statische und interaktive Verbreitungskarten

Datenbestand

CC BY

Die Datenbanken der AG Flora von Bayern stellen die Datenbasis des BIB-Datenportals mit seinen statischen und interaktiven Kartendarstellungen dar. Sie beinhalten derzeit 14 Millionen Verbreitungsangaben auf Quadratenniveau oder feiner. Die Daten werden unter CC BY Lizenz bereitgestellt. Feinrasterdaten und punktgenaue Angaben nehmen ständig zu. Diese für die Wissenschaft äußerst wertvollen Daten werden aus Daten- und Artenschutzgründen zur Anzeige über das BIB Datenportal auf MTB-Quadranten-Niveau aggregiert. In ihrer vollen Genauigkeit werden die Daten auf Anfrage für wissenschaftliche und naturschutzrelevante Zwecke zur Verfügung gestellt. Dies geschieht u.a. im laufenden Projekt Koordinationsstelle Bayernflora.

Die im BIB dargestellten Verbreitungsdaten sind zum großen Teil den Hunderten von ehrenamtlichen Kartiererinnen und Kartierern zu verdanken, die teilweise seit Jahrzehnten lokal oder regional an zahlreichen Kartierungsprojekten mitarbeiten (siehe unter Botanische Vereinigungen und Projekte sowie Geschichte der floristischen Erforschung Bayerns). Weitere Datenquellen sind wissenschaftliche Arbeiten sowie Literatur- und Herbarauswertungen. Auch das Bayerische Landesamt für Umwelt leistet mit seinen Daten aus den Artenschutz- und Biotopkartierungen einen bedeutenden Beitrag zur Vervollständigung. Die Herkunft der online bereitgestellten Datenpakete wird unter BFL Verbreitungsdaten online beschrieben. Defizite bestehen insbesondere in der Auswertung aktueller Literaturangaben.

Bitte beachten Sie auch die Richtlinien des Fachdatenzentrums der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen (SNSB IT Center) zum Umgang mit Beobachtungsdaten und die Flora von Bayern Richtlinien des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Kartenbilder und gemeldete Statusangaben

Die Kartenbilder geben weitgehend die Originaldaten wieder, was zur Folge hat, dass Statusdifferenzierungen (indigen/ einheimisch - eingebürgert - unbeständig) in einer Karte uneinheitlich sind. Auch werden bei der Erfassung im Gelände oftmals Klein- und Unterarten nicht unterschieden, regionenweise aber doch, wodurch "Projektkarten" entstehen. Pauschale Korrekturen hinsichtlich einheitlicher Statuswiedergaben und Datenübertragungen von Art- auf Unterart-Niveau finden nur vorsichtig und periodisch statt. Aggregierungen nach oben (Unterart -> Art -> Aggregat) werden in den Karten dagegen automatisch immer vorgenommen. Die Kategorien der gemeldeten Statusangaben werden unter Floristischer Status "in situ", Tab. 2 aufgeführt.

Interaktive Kartenbilder

Die seit 2021 verfügbare interaktive Kartenansicht basiert auf demselben Datenbestand wie die statische Kartendarstellung (siehe auch Wiki-Seite zur Erklärung der BIB Verbreitungskarten) und ergänzt diese um eine Reihe von zusätzlichen Funktionen.

  • Vergrößern und Verkleinern der Kartendarstellung (Zoom)
  • Abspeichern des Kartenausschnitts als Rastergrafik
  • Beschränken der zu verwendenden Funde auf einen Jahresbereich
  • Abfrage der Einzelfunde pro Quadrant per Mausklick
  • Exportieren der Einzelfundtabelle pro Quadrant als CSV-Text-Datei

Die Kartendarstellung erlaubt dem Nutzer zudem verschiedene Hintergrundkarten auszuwählen, siehe auch Interaktive Kartenbilder: Hintergrundkarten.

Statusangaben für Bayern

Unabhängig von den gemeldeten Statusangaben wird unter dem Titel "Status in Bayern" zusätzlich noch der für Bayern angenommene Status einer Sippe angegeben. Dieser Status kann regional abweichen, angegeben wird immer der höchste Status. Tritt eine Art zum Beispiel landesweit überwiegend unbeständig auf, hat sich lokal jedoch eingebürgert, so ist der Status bezüglich des Landes Bayern als "eingebürgert" zu bezeichnen. Es werden 10 Kategorien unterschieden:

H Einheimisch.
H? Vermutlich einheimisch.
E Eingebürgert.
E? Vermutlich eingebürgert.
T Tendenz zur Einbürgerung.
T? Vermutlich Tendenz zur Einbürgerung.
U Unbeständig.
F Fraglich ob vorkommend.
- Entgegen früherer Meinung nicht vorkommend.
n Status nicht bestimmt.

Die Kategorien werden auch unter Floristischer Status "ex situ", Tab. 1 aufgeführt.

Endemismus

E Endemit: Die Sippe ist in ihrer Verbreitung gänzlich auf Bayern beschränkt (bayerischer Endemit).
(E) Subendemit: Die Sippe kommt nur in Bayern und in benachbarten Ländern vor, ihr Areal ist auf Mitteleuropa beschränkt (mitteleuropäischer Endemit).
I Isolierter Vorposten: Deutliche Isolierung der deutschen Vorkommen mit bayerischem Anteil am globalen Areal.

Verantwortung und Schutz

Verantwortung für den Erhalt

a Alleinverantwortung Bayerns innerhalb Deutschlands: Für den Erhalt der international bedeutsamen Sippe trägt Bayern die Alleinverantwortung innerhalb Deutschlands.
h Hauptverantwortung Bayerns innerhalb Deutschlands: Für den Erhalt der international bedeutsamen Sippe trägt Bayern die Hauptverantwortung innerhalb Deutschlands.

Schutzstatus

§ besonders geschützt
§§ streng geschützt
A Bundesartenschutzverordnung
C CITES, Washingtoner Artenschutzabkommen
F FFH-Richtlinie
NatEG Naturschutz-Ergänzungsgesetz

Gefährdung und Bestandsentwicklung

Gefährdung nach Roter Liste Bayern 2003

Die hier wiedergegebenen Gefährdungskategorien entsprechen der Druckfassung von Scheuerer & Ahlmer (2003). Abweichungen, die aufgrund neuerer Erkenntnisse hiervon vorzunehmen sind, werden im Text wiedergegeben. Zu den Gefährdungskategorien und Florenregionen siehe Rote Liste der Gefäßpflanzen Bayerns.

Gefährdung nach Roter Liste Deutschland 1996

Gefährdungskategorien nach der Roten Liste Deutschlands (Korneck et al. 1996).

Biologie und Ökologie

Zeigerwerte nach Ellenberg

Ellenberg, H., H. E. Weber, R. Düll, V. Wirth, W. Werner & D. Paulissen (2001): Zeigerwerte von Pflanzen in Mitteleuropa. - 3. Aufl., Scripta Geobotanica 18.